Ein Bericht von Stephan Breuer
Milano – San Remo 2009
Oder drei Rennradfreunde müßt ihr sein
von links: Frank Hürtgen, Achim Michels, und Stephan Breuer
Es war einmal, das der Vorsitzende von Komet – Delia kundtat „In drei
Jahren werte Mitglieder ist es an der Zeit das wir unsere
hundertjähriges Feiern dürfen, da wäre es doch schön in dem Jahr beim
hundertjährigen Mailand – San Remo mitzufahren“.
Begeisterung machte sich in der Runde auf „jawohl dat is jut!“
Als damaliges neues Mitglied war auch ich davon begeistert, leider
wusste ich noch nicht was es heißt 300km an einem Stück/Tag zu fahren.
Die nächsten zwei Jahre zogen ins Land, man verbesserte seine Leistung,
putze an seinem Vehikel und nahm an der einen oder anderen RTF oder
Jedermannrennen teil. So schraubte man (ich) seine Jahresleistung von
ca. 1500km auf 11000km hoch.
Letztes Jahr stand dann zum Erstenmal ein Klassiker an Lüttich –
Bastogne – Lüttich.(170km Variante)
Mit mehreren Vereinsmitglieder stand man am Start und wollte am
Liebsten.nach 60km zurück bzw. nach Hause. Leider standen da noch
mehrere 20% Steigungen im Weg, die man Schlußendlich auch bewältigte.
Jetzt hätten man am besten noch Bäume ausreißen können.
Ende des Jahres die Nachfrage, was denn nächstes Jahr Mailand – San Remo
machen würde. Wie, was, wo, davon wüsste man aber nix. Aber wenn
gewünscht dann setzten wir mal einen Kümmerer ein.
Blöd, dass man das dann selbst wurde. In zwei Vereinen ein bisschen
Werbung gemacht und es fanden sich doch sieben Mitstreiter, die auch
brav ihre Anzahlung machten. Leider bekamen dann welche von ihrem
Arbeitgeber nicht frei, einer vergaß doch glatt den 94. Geburtstag
seiner Mutter und so weiter. Zum Schluß blieben drei übrig. Und es wurde
beschlossen jetzt aber eifrig zu trainieren. Rund um Köln wurde
mitgenommen und die eine oder andere längere RTF. Einer der Runde
schaffte es doch auch mal 205km an einem Stück zu fahren, sah aber
danach, nach eigener Aussage, ziemlich besch…. eiden aus. Ein anderer
hatte doch drei Woche vorher zwei Wochen lang Zeit sich mit Montezumas
Rache auseinander zusetzen.
Also alles super Vorraussetzung um Mailand – San Remo anzusteuern.
06.06.2009 2:00 Uhr morgens der Wecker klingelt.
Was macht man bloß? Nochmals umdrehen, die anderen versetzen, ist doch
eine blöde Idee gewesen.
Ab unter die Dusche, angezogen, Kleinigkeit gegessen, Sachen nochmals
kontrolliert, die man am Vortag gepackt hat (bloß jetzt nix vergessen)
und schon bellen Nachbarshunde und kündigen die Fahrradkollegen Achim
und Frank an.
Fahrradträger mit drei Rennrädern angehangen, Wagen voll gepackt und um
2.45 Uhr war man wie im Traume auf der Autobahn gen Süden.
Wettervorhersage war nicht die Dollste und so regnete es auch ab
Karlsruhe immer wieder. Schön wie beim Rennradfahren wurde sich
abgewechselt und man kam dem Ziel über Basel, Luzern, Gotthart Tunnel
immer näher. Kurz vor Mailand riss auch endlich der Wolken/Regenvorhang
auf und es wurde merklich wärmer.
Ca. 12.30 war der Campingplatz in Mailand erreicht. Endlich, Sachen
ausgepackt, Zimmer verteilt, was an Zimmern da war und Pasta, von Gaby
vorher selbst zubereitet, mit Elefantenmümese gefuttert.
Auf dem Weg dann zur Anmeldung wehte schon ein guter Wind und erste
Verdachtsmomente keimten beim Achim auf, dass das der falsche Wind aus
der falschen Richtung wäre. Umgeknickte Bäume und diverse weitere wild
umher fliegende Teile bestätigten ihn immer mehr.
Startpunkt machten auf Achim und Frank auch keinen guten Eindruck,
insbesondere wie sie lasen, dass nur ca. 700-800 Teilnehmer gemeldete
waren. Sind wir hier richtig?
Das rosa Trikot, das man zu seinem Startpaket bekam, verfolgtständigte
das ganze Szenario. Franks probierte sein L-Trikot mal an und der ist
schon schmal, aber mit dem wurde er noch schmaler.
Unbeeindruckt von dem ganzen, ich habe davon keine Ahnung, machte ich
den Vorschlag Mailands Innenstadt noch unsicher zu machen, wir hatten
gerade mal 16.00Uhr. Ab ins Centrum, Parkplatz aufgesucht und welche
Überraschung, der Mann an der Kasse fuhr es selbst in Tiefgarage, dafür
bekamen wir einen kleinen Zettel.
Groß stand der Mailänder Dom vor uns oder besser gesagt wir klein vor
ihm. Ab rein, Kultur ist immer gut. Einmal im Rund alles beluhrt, wie
der Kölner sagt. Kerzen aufgestellt und ein kurze Stoßgebet, dass morgen
bloß alle gut geht.
Scala noch mitgenommen und dann gönnten sich Frank und Achim einen Cafe.
Da mir aber der Hunger in den Kniekehlen stand, in der Bäckerei
gegenüber eine kalte halbe Pizza erstanden und die in den kleinen Gassen
aufgemümmelt. Hier dann auch diverse schnuckelige Restaurationen
vorgefunden inkl. promenierender Mailänderinnen, jetzt weiß ich auch
warum Mailand eine Modestadt ist.
Schnell berichtete ich und schon saßen wir gemeinsam draußen an einer
Eckkneipe und genossen nun gemeinsam den Mailänder Flair. Unser kleiner
Italiener Achim bestellte dann das Bier und irgendwie sollte das Buffet
inkl. sein. Also schickten wir Achim vor dies zu testen und es klappte.
Allein viermal ging ich und lud mir den Plastikteller voll. Nachdem wir
nun gestärkt und nur um 18,00€ für alle ärmer waren, schlugen wir den
Rückweg ein. Zettel gezückt und schon wurde unser Auto gegen 13,00€
vorgefahren. Frank meinte nur, hier muß er noch mal hin.
Campingplatz in einer rasanten Fahrt schnell erreicht, also man kann
sich also Fahrer an den italienischen Fahrstil gewöhnen, die Beifahrer
hatte ich das Gefühl, nicht so sehr. Und Achim sagt doch immer beim
Rennradfahrern „Mut zur Lücke“.
Beim Gute Nacht Bier schlug aber der Pessimismus meiner beiden
Mitstreiter wieder voll durch. Zwar war es jetzt Windstill, aber morgen
und die wenigen Leute und und und….
07.06.09 4:30Uhr, irgendwas poltert
Ich drehe mich noch mal und werde um 5:15 Uhr mit fertigem Frühstück vor
unserer Behausung begrüßt. Geduscht, gegessen, Flaschen zurecht gemacht,
alles fürs Rennen ins Auto gepackt und ab zum Start.
Nervös war man ja schon und leider erst um 6:50 da. Hinten angestellt,
noch kurz parliert mit Holländern, Belgiern, Italienern und Deutschen
etc. um sich Mut zu machen.
Noch ein Foto, ja so sieht man vorher aus, nochmals viel Glück und gutes
Ankommen gewünscht und da ging es auch schon völlig unspektakulär los.
Das Start-Tor war natürlich viel zu klein und zog alles auseinander. Wir
hatten uns aber gut hinter einer großen belgischen Mannschaft
positioniert.
Das Anfangstempo, wie kann es anders sein, war schon über 40. Die Gruppe
fuhr relativ gut und man arbeitete sich immer weiter nach vorne. Wir
drei hielten uns zusammen. Aber man merkte schon, dass der Wind von
rechts vorne kam. Das Tempo zog unmerklich an und ich wunderte mich über
mich selbst, das es kein Problem war bei 45-46km doch so locker
mitzufahren, bloß dass das gut geht.
So richtig abgesperrt waren die Strassen ja nicht und offiziell war es
ja auch nuuuur eine RTF, aber die Begleitfahrzeuge und Motorräder
verschafften uns doch ganz schön Platz. Rote Ampeln wurden rigoros
ignoriert und wenn doch Autos davor standen im vollen Tempo
vorbeigezogen. So im Rausch bekommt man das ja gar nicht richtig mit und
ungefährlich ist das ganze auch nicht. Leider lagen die ersten dann auch
schon auf der Strasse.
Wir in der Gruppe weiter, die erste Stunde verging wie im Flug und 40 km
waren geschafft. Puh und das noch 9-10 Stunden?
Bloß das Essen und trinken nicht vergessen. Die Strassen waren jetzt
doch in einem Zustand wo man mal kurz die Hände vom Lenker nehmen
konnte, um zu trinken bzw. zu essen. In Mailand war daran nicht zu
denken. Superasphalt wechselte sich mit fast schon Panzerstrassen ab.
So nach 80km und zwei Stunden waren wir in der ersten Gruppe der
„Normalfahrer“, Achim meinte das es auch eine Profigruppe gibt. Jetzt
spürte man auch doch merklicher den Gegen wind und das Tempo brach
leider auf 35/36 ein. Keiner wollte so richtig führen, auch nachdem
Achim da vorne versucht hatte Bescheid zu sagen. Das wurde ihm dann zu
bunt und er schnappte sich einen VW-Bus der da mit 50 vortrudelte. Jetzt
wollten die anderen auch dahin, auch Frank. Das wäre aber beinahe für
einige vollkommen schiefgegangen und sie reihten sich dann schnell
wieder ein.
Kurze Zeit später kam hupend ein Motorrad links an uns vorbeigeschossen
im Schlepptau 40-50 Rennfahrer, was denn nun fragte ich mich, da mir
hören und sehen verging. Tja das war dann die falsch geführte
„Profitruppe“ die jetzt das weitere Feld auseinandernahm. Da durch
weitere Motorradfahren uns jetzt beide Strassenhälften zur Verfügung
stand, sich aber alles links, wegen des Windes, tummelte, musste man
haarscharf darauf achten jetzt nicht aus der Reihe zu fallen. Frank
passierte das aber und Achim versuchte ihn wieder reinzubekommen was
dann auch klappte. Die Profis nehmen keinerlei Rücksicht auf Verluste
und Achim meinte nur, dass einer mich beinahe abgeschossen hätte.
Nachdem die Profis endlich durch waren beruhigte sich das Feld wieder
und man fuhr doch wieder kontinuierlich 42-45km/h. Das war dann doch
ziemlich aufregend. Langsam wurde es dann auch welliger, aber bedingt
durch das Feld fuhr man das Tempo weiter. Bloß das trinken nicht
vergessen. Bis hier hatten wir einen Durchschnitt von 39.
Vor uns kam der Gebirgszug in Sicht, stetig ging es aufwärts, das Tempo
nur noch 31/32km.
Die Gruppe zog sich auseinander, manche mußten schon in den Wiegetritt.
Ca. 8km vor dem Pass endlich die Verpflegungsstation. 100 Leute stürzten
sich gleichzeitig auf die Verpflegung.
1oo fuhren weiter die sich von ihren eigenen Leuten Verpflegen ließen.
Wasser hier Banane da. Wollte Frank meine 1Liter-Flasche mitgeben um
Wasser zu holen und er im Tran schmeißt sie in den Müll. Klasse.
Wir wieder aufs Rad, ein paar andere mit uns. Erst wieder mal das Tempo
bzw. den Tritt finden. Der Gegenwind fuhr immer heftiger in die
Schlucht. Ließ einer Gruppe großzügig den Vortritt und wir schlossen uns
an. Leider war das Tempo für Frank zu hoch, Achim blieb bei ihm. Da ich
ein absolut schlechter Abfahrer bin fuhr ich der Gruppe hinterher.
Passo Del Turchino
Trotz roter Ampel fuhren wieder alle Radfahrer durch den Tunnel, einige
machten wieder Rast. Andere fuhren weiter denen ich folgte. Die Strassen
waren gut und übersichtlich, sodass ich endlich mal eine Abfahrt fast
geniesen konnte. 50-65km waren drin. Einige Autos konnte ich doch glatt
überholen. Dann der erste Ausblick aufs Meer einfach gigantisch.
12km Abfahrt gingen fiel zu schnell vorbei und mein Schnitt stieg wieder
auf 37km/h. In dem Ort Genua-Voltri fanden sich einige Abfahrer zusammen
und es ging auf die Küstenstrasse. Was Achim vorhergesagt hatte, traf
dann auch ein Gegenwind (habe nachher mal nachgeschaut Windstärke 4-5).
Wo aber blieben meine Mitstreiter?
Ich entschloss mich bei der Gruppe zu bleiben und bei der nächsten
Verpflegung zu warten.
Ca. 45 km ging es jetzt an der Küste lang, 1-2m hohe Wellen, dicke
Schaumkronen obenauf, kein Mensch, trotz 28-30C Außentemperatur, im
Wasser. Aber die Strände waren voll.
Man musste jetzt höllisch aufpassen auf Fußgänger, die die Strasse
querten.
Unsere Gruppe war jetzt ca. 30 Mann groß und die Polizei, muß man ihr
lassen, versuchte Kreuzungen etc. für uns freizuhalten und winkten uns
so gut es ging überall durch. Das Tempo wurde bei 38, trotz Gegenwind,
gehalten. Leichte Anhöhen wurden mit Volldampf durchgezogen. Für mich
war das ganze nicht einfach, in Kurven pfiff der Wind manchmal ganz
schön rein und versetzte nicht nur mich.
Tja und dann kam eigentlich das was nicht kommen sollte. Durch einen
Felsabsturz an der Küstenstrasse, musste man einen kleinen Umweg über
den LeManie fahren, von fast 0 auf 318m. Eigentlich kein Problem, aber
rechts rum von 38km/h auf 10-12km/h und erste Kettenblatt war schon eine
Umstellung. Hier wurde es auch etwas Windstiller und die Sonne konnte so
richtig auf einen losgelassen werden. Der Schweiss floss nur an einem so
runter. Die ersten standen dann auch schon links und rechts am Wegesrand
und suchten Schatten unter den spärlichen Bäumen.
Endlich oben, Verpflegung und erst einmal drei/vier Cola viel zu schnell
getrunken. Bananen, Orangen, Croissants mit Marmelade, Honigbrot und
Kuchen eingeschmissen.
Wo sind die Kollegen? Nach 10min endlich, Achim. Erstmal vom Rad und was
trinken. Frank hat ihn einfach weggeschickt. Manchmal ist das so. Da
geht einem einfach alles auf den Keks und man will nur noch stur seinen
Tritt fahren.
Aber dann nach unendlich langen weiteren 10min kam auch Frank. Noch auf
dem Rad zwei Colas. Hammerhart das alles und wir waren erst bei km 205.
Langsam konnten wir weiter. Die Abfahrt war hier schon viel enger und
mit einigen Spitzkehren. Unten angekommen konnten wir uns dann einer
größeren Gruppe von 30 Fahrern anschließen. Mit Tempo 31/32 ging es über
die Küstenstrasse dem Ziel entgegen. Leider musste Frank nach ca. 5km
doch wieder reißen lassen und schickte uns der anderen Gruppe hinterher.
Rauf und runter ging es, immer munter. Man zählte schon gar nicht mehr
die Anhöhen, leider waren die kleine Abfahrten auch nix, da dort
bestimmt immer der Gegenwind noch einen Zacken mehr drauf stand.
Zack, urplötzlich erwischte es mich dann doch, km256 waren die Salze und
Mineralien trotz trinken und essen ausgespült und Krämpfe machten sich
breit. Ein Glück riet mir Achim nur noch kleine Gänge und nach kurzer
Pause konnte es auch weiter gehen. Leider war da die schöne Gruppe schon
weg. Auf ging es, einige zurück gefallenen fuhren wiederum mit uns oder
wurden gnadenlos überholt. Achim habe ich aber trotzdem, wegen des
Windes, noch nie so Fluchen hören, zum Schluß schickte er mich auch noch
in den Wind.
Die letzten Hügel standen an. Eine schnelle Gruppe fuhr auf uns auf und
Achim verspürte den letzten Wind um sich dieser anzuschließen. Mir war
das kurz vor dem Ziel dann doch ziemlich sch.. egal und fuhr meinen
Tritt zu Ende. In San Remo war der Verkehr am bescheidensten, hier
mussten man doch kurz vor Schluß fast mehr aufpassen, um nicht noch
unter oder in einem Auto zu landen.
Die letzte Gummimatte das Ziel.
Leider waren so gut wie keine Zuschauer oder irgendwas ähnliches dort,
wo man meinen könnte hier ist das Ziel. Nach 300km und über 2000
Höhenmeter und reiner Fahrzeit von 9:42 (10:46 offizielle) durchschnitt
laut Tacho 30.7 (27.4) war das kein schöner Abschluß.
Ein Achim lukte um eine Säule herum, er war zwei Minuten vorher
angekommen, sodass wir uns jetzt in die Arme fallen konnten und uns
gegenseitig beglückwünschten. Auch Frank konnten wir zwanzig Minuten
später in die Arme nehmen. Was für ein Tag.
Nach Dusche, kleiner Pasta, ab zum Bus und einladen. Wir pünktlich wie
die Mauerer 19.00 da und die Fahrräder verstaut. Meine Wenigkeit machte
sich dann auf wenigstens noch ein paar Bier zu besorgen. Rund um den
Busbahnhof alles zu, nur MC Doof war auf, Doch da eine kleine Lotterie
und was hatte die Gothar Bier, schnell 6 Bier und zurück. Schnell hätte
ich mir sparen können. Abfahrtszeit offiziell 19:30, wer später kommt
der hat Pech gehabt. Stand so in der Ausschreibung. Irgendwie hatten wir
das ganze aber ohne die Italiener gemacht, die erst um 20:15 erschienen
und ihr Zeugs dann in aller Seelenruhe verpackten. Achim explodierte in
der Zeit verschiedenste male.
20:30 Uhr Abfahrt, keine 50m weiter, wir haben Grün kommt von rechts ein
Bus angedonnert nimmt unserem Bus die Vorfahrt und fährt einfach weiter,
da war kein halber Meter mehr. Da fährt man 300 km ungezügelt Rad und
wird beinahe von einem Bus im Bus umgenietet. Einfach schön war die
Korrespondenz an der nächsten Ampel zwischen zwei italienischen
Busfahrern. Ich hab nix verstanden, aber einfach schön.
Um 01:30 waren wir mit unserem Auto und Fahrrädern am Campingplatz, Gute
Nacht.
08.06.09 9:00 Uhr
Guten Morgen, keine schweren Beinen, keine Krämpfe, hallo wir sind doch
gestern ein bisschen Fahrrad gefahren. Nix, Kurios. Geduscht,
gefrühstückt (bitte keine Bananen mehr) und eingepackt. Los ging es um
11:00 Uhr heimwärts.
Leider wollte das Navi noch nicht zurück und schickte uns erstmal kreuz
und quer über die Autobahnen von Mailand. Kurzerhand überstimmten wir es
und legten die Fahrtroute fest. Nach kurzen Grummel und Schmollen zeigte
es sich mit der nun angezeigten Route zufrieden. Um 20:00 Uhr zeigten
sich die Gefilde von Köln am Horizont ab Ziel erreicht.
Fazit:
Langsam kann ich die Leute verstehen die uns für bekloppt erklären,
insbesondere unsere Frauen. Aber einmal im Leben muß man so was gemacht
haben, ansonsten wüsste man nicht was man (oder Frau, ja da fuhren ein
paar bekloppte mit) verpasst hat. Das sind so Storys, die man noch
seinen Enkelkindern erzählt. „Opa du musst bekloppt gewesen sein“, hört
man sie schon sagen.
Stephan Breuer / 16. Juni 2009 |