Meine Geschichte :-)
Seit fast zwei Jahrzehnten fasziniert mich diese Veranstaltung. Meine erste Teilnahme im Jahr 2005 gemeinsam mit meinem Schwager war der Beginn einer großen Leidenschaft. Ein Jahr später, als ich meinen Kollegen davon erzählte, entstand die Idee, mit Mitgliedern unserer Betriebssportgruppe teilzunehmen. Sechs von ihnen waren sofort begeistert. Während wir darüber nachdachten, die Tour für eine größere Gruppe zu organisieren, kam uns die Idee, Mitstreiter über das Internet zu finden. Die Resonanz war überwältigend: Am Ende konnten wir tatsächlich mit einem Reisebus und vierzig Teilnehmern nach Italien fahren. So begann meine tiefe Begeisterung für diese besondere Veranstaltung, aus der sich im Laufe der Jahre eine enge Freundschaft mit dem U.C. Sanremo entwickelte. Mein größtes Anliegen war es immer, möglichst vielen Menschen den Zugang zu diesem Monument des Radsports zu ermöglichen......
In den folgenden Jahren konnte ich jährlich bis zu 122 Teilnehmer für diese Veranstaltung beigeistern, diese Zeiten sind wohl vorbei :-( .
Es ist alles so teuer geworden !!!
Bis 2020 lief alles eigentlich perfekt, 2020 hatte ich 68 Anmeldungen und dann, und dann kam Corona.
Die Veranstaltung wurde verständlicherweise abgesagt, aber trotzdem sehr ärgerlich.
In der folgenden Zeit stiegen die Preise immer weiter und immer weiter, expotenziell, egal ob Bus, Essen oder Hotels.
Wie seht ihr die momentane finanzielle Entwicklung ?
Die Geschichte von Mailand - San Remo (Milano-Sanremo)
Milano–Sanremo, auch als „La Classicissima“ bekannt, ist eines der bedeutendsten und ältesten Eintages-Radrennen der Welt.
Allgemeine Informationen
Erstmalige Austragung:
Das Rennen wurde erstmals im Jahr 1907 organisiert und gehört zu den „Monumenten des Radsports“, einer Reihe der fünf prestigeträchtigsten Eintagesrennen.
Strecke:
Mit einer Länge von ca. 290 Kilometern ist Mailand–Sanremo das längste Profi-Eintagesrennen.
Die Strecke führt von der lombardischen Metropole Mailand bis zur ligurischen Küstenstadt Sanremo.
Charakteristik der Strecke
Obwohl der größte Teil der Strecke relativ flach ist, sind die entscheidenden Anstiege gegen Ende des Rennens von strategischer Bedeutung.
Die wichtigsten Steigungen sind:
Cipressa:
Ein Anstieg etwa 22 km vor dem Ziel, 5,6 km lang, mit einer durchschnittlichen Steigung von etwa 4 %.
Poggio di Sanremo:
Ein kritischer Anstieg etwa 9 km vor dem Ziel, 3,7 km lang, mit einer durchschnittlichen Steigung von 3,7 %,
inklusive steilerer Abschnitte. Nach dem Poggio gibt es eine kurvige Abfahrt, die oft das Finale mitbestimmt.
Nach der Abfahrt vom Poggio führt die Strecke auf die Via Roma, wo die Fahrer im Sprint oft um den Sieg kämpfen.
Taktik und Renndynamik
Mailand–Sanremo ist eines der am schwersten vorherzusagenden Rennen. Aufgrund der langen Distanz und der Nähe der Anstiege zum Ziel haben sowohl die Sprinter als auch die klassischen Spezialisten Chancen auf den Sieg.
Sprinter vs. Ausreißer:
Sprinterteams versuchen meist, das Feld zusammenzuhalten, während Klassikerfahrer die Anstiege nutzen, um einen Angriff zu starten.
Rennverlauf:
Das Rennen ist bekannt für seine taktischen Spielchen und das spannende Finale, das sich oft in den letzten Kilometern entscheidet.
Berühmte Gewinner
Legendäre Fahrer wie Eddy Merckx, der mit sieben Siegen Rekordhalter ist, sowie Fausto Coppi, Gino Bartali und Erik Zabel haben das Rennen geprägt.
In den letzten Jahren haben auch Fahrer wie Julian Alaphilippe, Wout van Aert und Vincenzo Nibali das Rennen gewonnen.
Bedeutung im Radsportkalender
Saisoneröffnung:
Mailand–Sanremo ist das erste der fünf Monumente im Radsportkalender und markiert traditionell den Beginn der europäischen Frühjahrsklassiker.
Die Strecke erfordert eine Kombination aus Ausdauer, Taktik und Spritzigkeit.
Kulturelle Bedeutung:
Das Rennen zieht Jahr für Jahr Fans und Teilnehmer aus der ganzen Welt an und hat eine tiefe Verwurzelung in der Radsportgeschichte.
Die italienische Riviera und die malerische Strecke verleihen dem Rennen eine besondere Atmosphäre.